Bargteheide, 05.04.2025 – im letzten Heimspiel der Handball-Oberliga Schleswig-Holstein der Frauen erreichen die TIGERS Bargteheide mit einem 23:21 (HZ 10:10)-Heimsieg gegen den ATSV Stockelsdorf 2 in der Bargteheider Eckhorst-Halle endlich – ein Heimspiel später als geplant – ihr Saisonziel: den sicheren Klassenerhalt mit unserem in dieser Saison recht dünnen Spielerkader. Insgesamt eine richtig tolle Saisonleistung 2024/2025. In einem wilden, rassigen Handballspiel mussten sich die Mädels um Trainerteam Andy Frank und Yannick Jensen noch mal richtig, richtig anstrengen, um den starken, niemals aufgebenden Gegner aus dem Lübecker Umland zu bezwingen. Mitverantwortlich waren diesmal wieder die heimischen Fans, die mit vielen Trommeln, Klatschen & Anfeuerungen eine extrem laute Hallenhandball-Atmosphäre schufen, und damit die nötige Zündung nach einem 13:14-Zwischenstand nach 39 Minuten auslösten.
In unserer 2. Saison in dieser Spielklasse mit unserer immer noch sehr jungen Mannschaft verbleiben wir – nach Tabellenplatz 3 aus der Vorsaison als Aufsteiger – mit nunmehr 22:20 Punkten aus 21 von 22 Spielen weiterhin auf Tabellenplatz 4 – die anderen Mannschaften haben aktuell alle noch 1 bis 3 Spiele weniger als wir, aber auch (noch) weniger Plus-Punkte und auf einen der 3 Abstiegsplätze können wir nun mit Sicherheit nicht mehr zurückfallen. Somit ist bei uns nun Planungssicherheit gegeben: auch in der nächsten Saison rocken wir in der Oberliga Schleswig-Holstein. Wir freuen uns darauf, bei unserer tollen und sehr fair spielenden Mannschaft in Kürze neue Spielerinnen beim Training begrüßen zu dürfen. Interessierte sind willkommen und eingeladen. Mit unserer 2. Mannschaft, die in dieser und auch in der nächsten Saison in der Kreis-Oberliga spielen wird, bilden wir eine Einheit, was vor allem im intensiven, abwechslungsreichen Trainingsbetrieb Spaß und Entwicklung bei den Spielerinnen bewirkt.
Nach der ärgerlichen Heim-Niederlage letzte Woche gegen den SV Sülfeld (28:34) mit den meisten Gegentoren in dieser Saison hatten wir uns fest vorgenommen, vor allem in der Abwehr, wesentlich aggressiver und konsequenter zu Werke zu gehen. Nach Anpfiff des Schiedsrichtergespanns ab 15 Uhr begannen wir sogleich in der Abwehr ordentlich zuzupacken. In den ersten 15 Minuten ließen wir dem Gegner nur wenig Luft zum Atmen – der ATSV schaffte es nicht, in dieser Zeit auch nur ein Feldtor zu erzielen. Die Abwehr stand kompakt und Emily Hutschreuther im Tor zeigte sensationelle Paraden. Lediglich 2 Siebenmeter-Tore des Gegners waren nicht vermeidbar – wir führten nach 15 Minuten mit 6:2 und so sollte es natürlich weiter gehen – wir strebten nach einem deutlichen, sicheren Heimsieg gegen den Tabellen-Sechsten. Aber wir mögen es ja auch spannend; unsere Heimspiele lohnen sich immer anzusehen – nach 21 Minuten stand es plötzlich wieder ausgeglichen 8:8 – wir ließen die Stockelsdorferinnen wieder ins Spiel kommen, da wir im Angriff unsere Chancen nicht konsequent nutzten. Auch in die Halbzeitpause ging es ausgeglichen mit einem 10:10-Remis.
Auch in den ersten 10 Minuten der 2. HZ blieb es ausgeglichen – 14:14 nach 40 Minuten. Den erste Rückstand von 13:14 nach 39 Minuten machte uns offenbar wütend, aggressiv, bissig. Wir veränderten unser Spiel plötzlich wieder und starteten – trotz einer Unterzahl von uns – einen 6:0-Lauf bis zum 19:14 nach 48 Minuten und zogen damit die Auszeit des Gegners. In den verbleibenden 12 Minuten wurde es wild: Stodo versuchte mit vielen verschiedenen Abwehrvariationen (kurze Deckung gegen Rückraum links, doppelte kurze Deckung gegen RR links und RR Mitte sowie offene kurze Deckung Frau-gegen-Frau noch zum Erfolg zu kommen und bescherte uns damit im Angriff die Aufgabe, schnell Lösungen zu finden. Dies gelang uns anfangs sehr gut, denn nach 55 Minuten traf Guilia Störmer zum vorentscheidenden 23:17. In der Folge handelten wir uns jedoch noch eine doppelte Unterzahl ein und spielten im Angriff zudem unclever, so dass Stockelsdorf mit weiteren schnellen Toren fast noch am Ausgleich schnupperte. Die Zeit dafür reichte jedoch nicht, so dass wir in der Eckhorst-Halle in unserem 4. Heimspiel unseren 4. Heimsieg und den Klassenerhalt feiern konnten. Wir bedanken uns beim lautstarken tollen Publikum für eure heute sehr notwendige Unterstützung. Player of the Match war heute jedoch unser „Küken“ Emily Hutschreuther im Tor, die mit etlichen Paraden ihr Tor phasenweise regelrecht vernagelte und wohl ihr bestes Saisonspiel für uns absolvierte. Weiter so!
Heute top in der Oberliga dabei: Emily Hutschreuther (Tor), Antonia Möllers (Tor) – Sina Eichholz (7/5), Sina Hallmann (3), Joana Weidmann (3), Jette Harms (2), Melanie Heß (2), Solveig Korth (2), Guilia Störmer (2), Karo Koch (1), Jana Dombrowski (1)
Bei bestem Wetter konnten wir direkt nach dem Spiel den Heimsieg bei Grillwurst und kühlen Getränken am Samstag nachmittag mit unseren Fans feiern.
Nun schauen wir – von der Couch aus – erst mal genüsslich die Ergebnisse von anderen Mannschaften aus der Liga an, bevor es zum letzten Saisonspiel – zu einem Freundschaftsspiel um die goldene Ananas – gegen den bereits feststehenden Oberliga-Meister Lauenburger SV geht: Das Spiel findet am Samstag, 03. Mai 2025 um 17.00 Uhr, in der Hasenberg-Halle in Lauenburg statt.