Sturmtief „HerBa“ verschont Geesthacht

19. Februar 2024
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Eigentlich sollte der Titel des heutigen Berichtes „17+1= 30“ lauten und wäre damit sicherlich für die Leser auch nicht selbstredender gewesen als der jetzige Titel. Die Erklärung für den Titel „17+1=30“ wäre Folgende gewesen: 17.(2.) + 1 Tag ergibt den 30. Geburtstag unseres werten Mannschaftskollegen Kent – alias Kenny – Hartstang, welcher am 17.2. durch eine familiär-bedingte kurzfristige Terminänderung aufgrund eben seines o.g. Geburtstages nicht beim Spiel gegen die 2. Mannschaft aus Geesthacht dabei sein konnte. Anstatt auf dem Spielfeld bewegte Kenny dieses Mal (lieber?) seine Füße wie im Film „Footloose“ auf der Tanzfläche und feierte im Rahmen seiner Familie in seinen Geburtstag hinein. (Alles Gute Kenny, an dieser Stelle!)

Aber nicht nur Kenny sollte dazu beitragen, dass die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel unserer Herren in Geesthacht in der Woche vor dem Spiel von Tag zu Tag schwanden. Da war z.B. Anton alias Tonne, der nach „Betty’s Diagnose“ leider seit Weihnachten fast durchweg krankheitsbedingt das Bett hüten musste und nun nach überstandener Antibiotika-Kur endlich wieder zu den „Aktiven“ gehörte, aber eben leider noch nicht wieder Herr seiner Kraft & Ausdauer war. Die absolute Bettruhe bekamen jedoch leider kurzfristig Flo & Riepe von „Dr. House“ verordnet. Unser „Flügelflitzer“ Borki handelte beim „The Good Doctor“ zumindest noch eine kurzzeitige Ausgeh- und Einsatzzeit heraus. Lenny ließ sich nach Magenproblemen am Donnerstag noch eben im „Charité“ behandeln um spielfähig zu sein. „And the Oskar goes to …“ hieß es letzte Woche noch für unseren nun 2-maligen Papa Mirko alias Mücke, der bei seiner Liebsten zu Hause – trotz der aktuell veränderten Prioritäten – seine Einsatzzeit im Spiel gegen Geesthacht heraushandelte.

Während Anton alias Nackesson seinen Urlaub wie in „All Inclusive“, der eigentlich schon am 16.2. starten sollte kurzfristig aufgrund des Spiels und der geringen Spieleranzahl spontan auf „direkt nach dem Spiel“ verschob, verkürzte Henrik alias Bumbum seinen Urlaub um ein paar Stunden und beamte sich samt Freundin mit seinem Audi – wie in „Zurück in die Zukunft“ – in nur 3,5 Stunden (anstatt 5-7 Stunden) zurück aus Kolberg in Polen nach Geesthacht. Die letzten 5 Herren, die ähnlich wie im Film „300“ den Kampf gegen die (fast) volle Bank der Geesthachter annehmen wollten und körperlich konnten, waren Addy, Benny, Christian, Jörg und Lasse alias Bötzki.

Wer jetzt beim Lesen aufgepasst hat, stellt zur Freude aller fest: Aus dem Minimum von 5 einsatzfähigen Spielern wurden zum Spiel gegen Geesthacht’s 2. Herren dann doch immerhin 11 Mann. An solchen Stellen wird deutlich, was das Schöne am Mannschaftssport ist: Im Team offen Kommunizieren sowie hier und da ein Kompromiss eingehen. Dann wird’s am Ende für alle gut.

Nun aber zum heutigen Titel des Berichtes und damit zum Spiel an sich: Am 17. Februar 1962 verursachet Sturmtief „Vincinette“ in Nordeutschland eine schwere Sturmflut. Am 17. Februar 2024 nehmen sich die Herren aus Bargteheide (HerBa) im Spiel die Herren aus Geesthacht vor, aber verschonen sie am Ende dann doch. Geesthacht gewann zwar die Seitenwahl und warf das erste Tor des Spiels, aber mehr Positives kann man an dieser Stelle nicht berichten. Unsere Herren legten nach dem ersten Tor der Geesthachter los wie „Feuerwehrmann Sam“ und erspielten sich bis zur 12. Minute einen 1:10-Vorsprung. Danach schraubten sie einen Gang zurück, gönnte sich ein paar Fehler und Ungenauigkeiten im Abschluss, so dass Geesthacht mit viel Mühe und Kraftverlust auf 11:12 herankam. Bis zum Pausenpfiff waren es zu diesem Zeitpunkt nur 3 Minuten, die unsere Herren wiederum für 2 Tore nutzten um beim Stand von 11:14 in die Halbzeit zu gehen.

Nach der Pause starteten unsere Herren direkt mit einem 0:3-Lauf und stellten auf 11:17. In der 45 Minute war dann – beim Stand von 14:23 – erstmals wieder der 9 Tore-Vorsprung aus Halbzeit 1 hergestellt. 5 Minuten vor dem Spielende ging es dann nur noch darum, dass sich jeder der mitgereisten Spieler ins Protokoll einträgt. Und so wurde zuerst das Tor für Borki rausgespielt und mit der Schlusssirene netzte dann auch noch Mücke das 30. Tor des Spiels – zum Endestand von 18:30 – ein. Ziel erreicht!

Fazit: Mit ein paar körperlich fitten Spielern mehr, wäre das Ergebnis sicherlich um einiges deutlicher ausgefallen. Aber unter diesen Umständen kann man mit dem Ergebnis des Spiels in und gegen Geesthacht sehr zufrieden sein. „HerBa“ hat also gewütet, aber Geesthacht am Ende doch verschont.

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Wir sind die Handball-Abteilung des TSV Bargteheide. Wir freuen uns auf neue Mitglieder, die Lust haben unserem TIGERS-Rudel beizutreten.