Der Auftakt in die Rückrunde bei unserem Heimspiel gegen den Tabellendritten unserer Regionsliga verlief holprig.
Nachdem wir die Hinrunde mit 12:2 Punkten mit nur einer Niederlage gegen den MTV Lübeck abgeschlossen hatten, nutzen wir die Winterpause und spielten ein erfolgreiches Turnier in Mölln, bei dem wir uns (mal wieder) nur gegen den MTV Lübeck geschlagen geben mussten und sammelten wertvolle Erfahrungen und eine Silbermedaille ein.
Doch bereits vor dem Start in die Rückrunde war uns klar, dass wir zu jederzeit alle Trainingsinhalte umsetzen müssen, um auch in der Rückrunde erfolgreich zu sein.
Dies gelang uns in der ersten Halbzeit nur phasenweise. Dass Handball mit Tempoverschärfung und Druck auf die Lücken aus der Bewegung deutlich besser funktioniert als ohne, ist nicht zuletzt auch bei unserer Nationalmannschaft zu erkennen. Mit zu wenig Abstand zur Abwehr und fehlender Schnelligkeit in der Vorwärtsbewegung taten wir uns schwer, Lücken im Rückraum gegen die physisch starke Abwehr der Lübeckerinnen zu erarbeiten. Umso besser funktionierte jedoch unser Kooperationsspiel mit den Außen, die in diesem Spiel überproportional häufig erfolgreich waren. Besonders erfreulich, dass dabei mehrfach auch die Trainingsinhalte aus der vorangegangenen Woche umgesetzt wurden.
Bei unserem Abwehrspiel ließen wir unsere Gegnerinnen zunächst immer wieder zu nah an unser Tor herankommen und ließen die notwendige Beinarbeit sowie das konsequente Abwehrspiel gegen die geprellten Bälle vermissen. Insbesondere zum Ende der ersten Halbzeit stärkten uns jedoch wichtige Paraden unserer Torhüterin und eine gute Abwehrkooperation den Rücken, so dass wir mit einer knappen vier Tore Führung in die Pause gingen.
Für die zweite Hälfte lässt sich sagen, dass ein D-Jugendspiel nunmal 40 Minuten dauert, so dass wir wieder einmal unseren Willen, unsere individuelle Stärke und den in der Breite gut aufgestellten Kader in die Waagschale werfen konnten, um das Spiel am Ende mit zusehends mehr erfolgreich herausgespielten Aktionen, sowohl vorne als auch in der Abwehr, mit einem 26:17 abzuschließen.
Auch wenn heute nicht alles so lief wie wir es uns vorgenommen hatten, sind wir stolz auf Euch Mädels!
